Wer kennt Sie nicht? Litfaßsäulen, die in manchen Berliner Stadtbezirken bis zu einem Meter dicke Plakatschichten beherbergen (je nach Beliebtheit des Standortes). Ich finde ja sowieso, dass die Zeiten von so hippen Retro-Sachen nie vorbei sind 🙂
Aber warum sollte man Litfaßsäulen nicht auch mal für andere Zwecke nutzen. Zum Beispiel eignen sie sich prima für eine Art öffentliche „Outdoor-Kunstgalerie“. Natürlich nicht für sensible Original-Gemälde aus Öl o.ä. Aber für gute Nachdrucke bieten Sie eine optimal geschützte Ausstellungsfläche.
Denn die „gute alte Litfaßsäule“ gibt es schon lange nicht mehr nur aus Beton zum Aufkleistern/-kleben von Plakaten, sondern auch ganz schick aus Metall mit verschließbaren Acryl“türen“, hinter denen man, zum Teil auch hintergrundbeleuchtet, Plakate, Bilder, Skulpturen usw. ausstellen/aufhängen kann. So kann man auch in Pandemie-Zeiten Kunst auf Distanz kontaktlos erlebbar machen.
Um notwendige Erklärungen zu den ausgestellten Kunstgegenständen abzurufen, eignet sich die Anbringung von QR-Codes neben dem Ausstellungsstück. Über diese können die zum Kunstgegenstand gehörenden Erläuterungen, welche z.B. auf entsprechenden Unterseiten der städtischen Homepage hinterlegt wurden, abgerufen werden.
QR-Codes lassen sich kostenfrei generieren und bieten die optimale Möglichkeit, ohne lästige Eingabe von langen URLs oder Suche der entsprechenden Unterseite auf einer Internetseite, digitalen Content abzurufen.
Man könnte auch eine kurze Einleitung in die Ausstellung, eine Art Vernissage, durch den Künstler bzw. die Künstlerin als Video aufnehmen und über einen QR-Code zu Beginn der Ausstellung abrufbar machen. Das würde der ganzen Ausstellung eine persönliche Note und ggfs. notwendiges Hintergrundwissen zur Kunst des ausstellenden Künstlers geben.